Montag, 11. November 2013
Nun Endlich DER HOROR BLOGG GRRRR zwischen Fracer Island und Airlie Beach

Der Horror Blog! Wie schon geschrieben wir sind gerade mit der Fähre zurück von Fracer Island an die Fracer Coast. Als das Schiff anlegte gingen wir mit vielleicht 15 weiteren Personen von Bort und direkt in den Touribus der alle in die verschiedenen Hostels und uns zum Camper fahren sollte. Ein netter witziger aufgeschlossener bestimmt 50 Jahre alter Australier war der Busfahrer. Als alle eingestiegen waren sind wir direkt Richtung Town gefahren. Nach 10 min. Fahrzeit im Dunkeln, es war bereits 10:30 P.M.;o) fragte der Busfahrer laut ob wir Kängurus sehen wollen. Als wir es alle Be Ja´ten fuhr er etwas langsamer und wollte uns auf einem Feld, wo sie wohl immer waren, welche zeigen. Es war aber leider nichts zu sehen und so fuhren wir weiter. Alle waren jedoch jetzt hellwach um vielleicht doch noch eins der großen Kängurus in freier Natur zu sehen. Sabi schaut interessiert aus dem Fenster, wir saßen in einem Reisebus ungefähr in der 5´ten Reihe. Ich dämmerte so langsam Weg und schließ die Augen. Durch das erwähnen der Kängurus hat sich ein leichter Traum in meinem Dösigen zustand eingeschlichen, in dem Traum haben wir ein Känguru übergefahren, wir sind alle raus und standen mit allen bummelig 15 Person im Scheinwerfer Licht vor dem Känguru und betrauerten es. Plötzlich werde ich aus meinem Schlaf gerissen als der Busfahrer halb aus Begeisterung uns eines zeigen zu können und halb aus Angst „KÄÄÄÄÄNGURU“ rief. Alle blickten gebannt durch die Riesige Frontscheibe und sahen wie in Zeitlupe dieses Känguru mitten auf die Fahrbahn hüpfte und in der Mitte stehen blieb. Das ganze dauerte nicht länger als eine Sekunde aber wir haben garantiert alle gedacht, lauf weiter du Dummes Ding. Der Gedanke war nicht zu Ende gedacht da spürten wir den Schweren Aufschlag und kurz darauf das Poltern der Reifen. Das war unsere Erste Begegnung mit einem freilaufenden Känguru. Der Bus hielt an und der Busfahrer ging raus um zu schauen wie groß der Schaden war, er telefonierte direkt, sagte uns vorher bleibt bitte sitzen. Zitternder weise erzählte ich Sabi das ich es gerade geträumt hätte, ich habe im Traum gesehen wie wir ein Känguru überfahren. Das war eine Krasse Situation und Sabi, war ganz schön geschockt. Wir haben es später noch aufgearbeitet, haben es „Fracer“ getauft und gehen davon aus das ein plätzchin im Himmel für Fracer ganz bestimmt auch nett ist, da die Wolken so schön Federn und es ganz bestimmt viel Spaß dort oben haben wird. Wir fuhren mit dem Bus anschließend weiter in die Zentrale wo wir in einen anderen Bus gestiegen sind ehe wir dann zum Camper gefahren wurden. Wir beschlossen nicht an der Fracercoast schlafen zu wollen, sondern zu einem von Kölles ehemaligen Schlafplätzen zu fahren Burrum Heads. Es sollte eine kurze entspannte fahrt von 45 min. werden... Wir sind losgefahren und aus der Town raus ging der spaß dann los. Wir waren natürlich mega vorsichtig das so etwas wie mit dem Känguru Fracer diese Nacht nicht noch einmal passiert und da sahen wir auch schon den ersten Wooleby Kadaver am Straßenrand. Kurz danach standen die ersten unvorsichtigen oder einfach dummen Quicklebendigen Woolebys am Straßenrand. Wir konnte dadurch natürlich keine 100 fahren sondern eher so 40 oder so. Es gab Streckenabschnitte wo viele der kleinen Kängurus zu sehen waren, dann gar keine aber wir waren durchgehend auf der hut und sind später als gedacht und mit riesigen Augen an einem eigentlich ganz netten Platz in Buurum Heads angekommen. Wir haben beide unglaublich schlecht geschlafen, doof weil wir uns vorgenommen haben um 5 nächsten morgen weiter zu fahren um Km zu schaffen. Das haben wir dann trotz Schlafentzug auch geschafft. Wir fuhren ca. 3 std. als wir an einem Ort Namens YIN YIN oder so vorbeikamen. Die Tankstelle in diesem Ort war mir etwas zu teuer und so fuhren wir mit 2 von 6 Strichen auf der Tankanzeige weiter. 4 Km später machte es Pling und aus 2 Strichen wurde einer. Gleichzeitig leuchtete die Putzige „bitte Tanken“ Information auf. Tja wenn ihr jetzt denkt Julian fährt wegen so einem dummen Zeichen zurück, gerade weil Sabi gesagt hat das wir bei der Tanke noch mal Tanken sollten, habt ihr euch getäuscht. Auch bei der Piependen Information hat Sabi gesagt fahr zurück Schatz wir sind in Australien! Ihr wisst Wahrscheinlich schon was passiert... Wir sind 60 Km Bergauf und Bergab weiter gefahren ohne ein einziges Tankstelle, Haus oder sonstetwas zu sehen weiter gefahren. Nach den ersten 40 Km bekam ich einen Klos im Hals der immer größer wurde, nach 58 Km sahen wir ein Schild auf dem Next Town in 40 Km stand. 2 Km Später kam auf der rechten Seite eine Rest Arear, dort Parken die Leute und halten ein Nickerchen. Da die Städte durchaus 100 km vonneinader entfernt sein könnten Julian Hanika!!! Oh war das scheiße! Wir parkten also auf dieser Arear und Sabi war nicht so Glücklich. Ich war auch nicht glücklich, aber ich habe es ja auch verbockt daher zählte das nicht so. Mit einem riesen schlechten gewissen ging ich auf die Leute zu und sagte so was wie „The Diesel from my Camper is empty“. Links neben uns war ein älteres Pärchen mit nem Wohnwagen, weiter Links eine Ältere Frau mit nem Hund, vor uns 2 Junge Mädels in einem Jusy und rechts von uns eine Frau Lesend an einem Camper. Ich begann Links und stellte fesst, dass das Auto von dem Älteren Pärchen Probleme hatte und wir verständigten uns darauf dass er nichts für uns tun konnte. Die Ältere Dame war sehr nett verstand mich nur ganz Schwer. Sie hatte keinen Diesel, das habe ich aus ihr rausbekommen. Sie hat sogar vorgeschlagen mich in die nächste Stadt mitzunehmen, ich müsste dann nur noch mit Diesel unterm Arm zurück Trampen! Das War ne Option. Sabi hat die Frau rechts gefragt, diese hat zwar gesagt das sie Diesel hätten, ihn aber selbst bräuchten da ihr Tank ebenfalls auf Reserve ist. Die beiden Mädels in der Mitte hat Sabi angesprochen und tatsächlich vereinbart das Sie Sabi mit in die nächste Stadt nehmen sie dort ihren Diesel holen kann und die Mädels Sabi wieder zurück fahren, für etwas Geld. Das war sehr gut, immer noch Doof aber besser geht’s wohl nicht. Kurz bevor sie losgefahren sind habe ich einem weiteren Camperfahrer gesehen, der nur kurz aufs Klo wollte und habe ihm unsere Geschichte erzählt also: „The Diesel from my Camper is empty“ ;o) Und die Antwort von mir übersetzt daher sicherlich leicht abgewandelt, Ich habe 20 Liter Diesel dabei, du kannst dein Auto damit betanken, wir fahren zur nächsten Tankstelle und dort ´befüllst du ihn wieder. Wir wollten in dieselbe Richtung daher war es Perfekt! Wir konnten die Jucy Mädels aus UK Urlaub machen lassen haben unser Auto befüllt, so ein ganz leerer Tank beim Diesel soll ja auch angeblich nicht so gut sein und fuhren zur Tanke. Bevor wir losfahren kamen übrigens noch die Frau von rechts und sagte das wir ruhig etwas Diesel abhaben konnten, es würde für beide reichen, dass konnten wir dann ablehnen :o)
Doch dann kam der nächste Zwischenfall! Wir sahen ca. 300 Meter rechts von uns Qualm hochsteigen. Nicht das erste mal, denn Brennen tut es hier wirklich häufig, aber zum ersten mal so nah. Aber es sollte noch näher kommen. Denn kurz danach fuhren woran ziemlich schwarzen verkohlten Wäldern vorbei. Teilweise waren die Bäume nur unten schwarz und oben ragten die grünen Blätter gesund Richtung Sonne. Das trockene Gras auf der Erde war jedoch zur schwarzen Asche verfallen. Plötzlich, wir fuhren ja während dessen weiter, wurde der Qualm viel dichter, es stank viel mehr und wir konnte weniger sehen. Und dann fuhren wir sogar durch einen richtigen Brand, Links und Rechts von der Straße Branden die Bäume, Büsche und Gräser. Wir sind dort einfach durchgefahren, niemand ist deshalb langsamer gefahren. Auf der Rechten Seite kam eine Art trockenes Flussbett welches den Brand aufgehalten hat. Links standen 2 Km weiter Feuerwehrautos die wohl die Flamen gehindert haben weiterzukommen. Das war ein Erlebnis, manno mann. Durch die trockenen Gräser schnellen die Flammen Explosionsartig über die Wälder, aber sie sind auch genausoschnell wieder weg und brennen dadurch kaum Bäume ab. 20 min. an der Tanke angekommen haben wir 128 Dollar in Diesel umgewandelt und schenkten unseren Rettern eine Packung Deutsche Schockolinsen (MAMA danke für die Linsen) danach verabschiedeten wir uns und fuhren weiter. Um 14 Uhr waren wir dann in Yeppoon eine Stadt direkt am Wasser gelegen. Aber dort angekommen waren wir so enttäuscht von dem Wasser den Stränden den Campingplätzen das wir beschlossen haben diesen Tag zu Opfern um bis nach Airlie Beach zu fahren. Sabi ist zum ersten mal und dann gleich 3 std mit dem Camper gefahren. Wir haben Annanas Bäume und wunderschöne Landschaften gesehen. Ab Dämmerung waren dann wieder die Kängurus an der Strasse, also langsam fahren gut gucken und bremsbereit sein. Gegen 8.30 P.M. Sind wir auf einem Campingplatz an unserem Zielort angekommen! Wir haben beschlossen ab jetzt ist der Horror vorbei! Und so kam es dann auch!!!
Danke an alle Menschen die uns so sehr helfen wollten, ohne euch wären wir nun nicht im Paradies gelandet. Die Menschen hier sind einfach alle unglaublich nett, man kann sich auf die Australier in jedem fall verlassen. Es ist sehr beeindrucken!

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Wow!!!
Der Name des Blogs ist auf jeden Fall Programm! Meine Güte, da war ja was los!! Aber wie gut, dass ihr das alles gut überstanden habt und Hilfe bekommen habt! Und Julian: hör das nächste Mal auf Sabi!!! Ihr Männer seit echt manchmal schlimm!! :-D Ich freu mich schon das alles nochmal persönlich von euch zu hören und Fotos zu sehen! Und euch!! Braungebrannt.... ;) Ich hoffe mal, dass euch so etwas wie in diesem Blog, jetzt nicht mehr passiert!

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Oh,oh!!!
Ich habe den Horrorblog gelesen. Ich hatte zwischendurch Atemaussetzter, mein Gott! Gut, dass ihr entschieden habt keinen Horror mehr zu erleben. Das schont mein Herz. Das die Schokolinsen nun von Australiern gegessen werden, finde ich allerdings lustig. Übrigens mein lieber Sohn, ich freue mich, dass du meinen Lieblingsbaum nach mir benannt hast:))) Den habe ich in Südafrika kennen gelernt er heißt Jacaranda und blüht dort auch im Frühsommer, genau jetzt. Ich bin übrigens auch dankbar, dass die Menschen dort nett und so hilfsbereit sind. Ich möchte euch schon gerne bald gesund wieder sehen. Bis dahin wüsche ich euch weiterhin viel Spaß.

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